Zdenek Zeman

Ein paar Fehler in der ersten Halbzeit, in der zweiten Halbzeit dann eine grosse Roma.
In der ersten Halbzeit haben wir angegriffen, aber man hat gesehen, weshalb Siena in den letzten fünf Spielen keine Gegentreffer erhalten hat. Sie standen jederzeit sehr gut. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aufgeholt und uns mehr Raum erarbeitet, weil Siena ihn uns auch überlassen hat.

 

Die Mannschaft riskiert in der Verteidigung weniger: hat sich das Verständnis der vier hinten verbessert?
Ja, auch heute haben sie sich gut verhalten. Goicoechea hat nicht ein Mal eingreifen müssen, Siena hat nicht richtig angegriffen. Sie hatten bloss zwei Chancen, aber die Verteidigung hat sich gut verhalten. Ich wünsche mir bloss, dass wir im Spielaufbau schneller agieren.

 

Pjanic hat sich gut verhalten in der zweiten Halbzeit.
Er hat dem Gegner auch in der zweiten Halbzeit Sorgen bereitet. Ich wollte den offensiven Mittelfeldspieler mehr Raum bieten und die Stürmer enger zusammenstellen. Zufrieden wegen dem Tor von Perrotta? Ja. Ein wichtiges Tor, für ihn und für das Team. Ich hoffe, dass er uns auch weiterhin helfen wird, denn seine Charakteristiken könnten nützlich sein für uns.

 

Sie sind aufgesprungen von der Bank beim Tor von Perrotta, beim dritten Tor haben Sie applaudiert. Hat dieses Spiel eine besondere Bedeutung?
Drei Pässe, 60 Meter und ein Tor, das war wunderschön. Ich bin zufrieden mit dem Resultat wie mit der Leistung des Teams. Alle haben sich aufgeopfert, haben alles gegeben. Wir müssen mit diesem Willen weiterfahren.

 

Weshalb wird Nico Lopez weniger verwendet?
Weil er jung ist. Es ist ihm noch nicht gelungen, sich das anzueignen, was der Mannschaft dienlich ist. Individuell ist er stark, er hat genug Zeit und ich hoffe, dass er uns bereits in dieser Saison nützlich werden kann.

Mattia Destro

Wie fühlst du dich in diesem Moment?
Grosse Emotionen. Wie wollten ein grosses Spiel abliefern, das Wichtigste war es, zu gewinnen.

 

Was hat sich zwischen der ersten und der zweite Halbzeit verändert?
In der ersten Halbzeit haben wir nichts besonderes geleistet, in den zweiten 45 Minuten haben wir einen unglaublichen Willen gezeigt, aufzuholen.

 

Du kehrst zum Treffen zurück.
Ja. Tore sind fundamental: wenn das so ist, wird alles einfacher.

 

Dein Torjubel?
Nichts Spezielles. Damit habe ich bei Siena begonnen, damit werde ich weitermachen bis am Ende der Saison.

 

Osvaldo beglückwünscht sich immer bei dir.
Ja, wir haben eine spezielle Beziehung. Ich verstehe mich besonders gut mit ihm, er ist ein grossartiger Fussballer und ein toller Mensch.

 

Was haben dir deine ehemaligen Kollegen gesagt?
Ich werde ihnen für immer dankbar sein. Ich wünsche ihnen allen alles Gute.

 

Wann ist der Knoten geplatzt, als in Rom die Kritiken losgingen?
Mit dem ersten Tor. Für mich ist es sehr wichtig, zu treffen.

 

Wie fühlst du dich im Sturm mit Pjanic?
Wir haben versucht, wie immer zu spielen, es ist klar, dass er ein anderer Spielertyp ist. Er ist kein gelernter Stürmer, aber ein toller Spieler, der sich gut anpassen kann. Er war heute sehr nützlich für uns.

Alessandro Florenzi

Was bedeutet dieser Sieg?
Unglaublich wichtig für uns, wir wollten nach den beiden Siegen eins drauflegen. Das ist uns in der zweiten Halbzeit besser gelungen als in der ersten. Dann ist es uns besser gelungen. Wir sind überglücklich.

 

Am Ende hat Zeman applaudiert. Was sagt er dir während den Spielen?
So zu spielen wie im Training und das zu tun, was er von uns verlangt. Wir tun alles dafür, das umzusetzen. Im Gegensatz zum Spiel gegen Pescara ist uns heute mehr geglückt.

 

Wie hat sich dein Leben verändert? Heute bist du unumstrittener Stammspieler der Roma, vor einem Jahr warst du noch bei Crotone…
Sicherlich hat es sich zum Besseren verändert.

 

Kannst du problemlos in Rom verkehren?
Ich bin glücklich über die Zuneigung in Rom und hoffe, dass ich sie von Spiel zu Spiel zurückbezahlen kann.

 

Hat die Roma verstanden, dass sie ein wenig weniger wie die normalen Zeman-Teams sein muss?
Meiner Meinung nach nicht. Wir haben einen Spieler, der anders ist als alle anderen: Francesco Totti. Je nach Situation verschiebt er sich in die Mitte und trifft dort auf mich oder Balzaretti. Das ist uns heute gut gelungen: das spricht einerseits für den Trainer aber auch für uns, da es uns gelungen ist, das umzusetzen.
Glaubst du an den Titel?
Jetzt denke ich nicht daran. Aber wenn ich nicht daran glauben würde, würde ich nicht Fussball spielen.
Übersetzt aus dem Italienischen. Quellen: Mixed Zone/SKY/Roma ChannelPressekonferenz/romanews.eu