08.04.2013
Das römische Derby endet 1-1, nach einem frühen Tor durch Hernanes kontrolliert Lazio eine etwas verwirrte und verängstigte Roma in der ersten Halbzeit. Ein kurz nach Wiederanpfiff vergebener Handelfmeter durch Hernanes gibt der Roma plötzlich Aufschwung, die mit Totti durch einen von Hernanes verursachten Foulelfmeter ausgleicht. Nach einer gelb-roten Karte an Biava spielt die Roma ab der 68. Minute in Überzahl und kommt zu einigen sehr guten Torchancen, die aber nicht verwertet werden. Es bleibt bei einem insgesamt gerechten, aber für beide Mannschaften unnützen Unentschieden.

Leider kommt es vor dem Derby ausserhalb des Stadions zu mehreren Handgemengen bei denen fünf Personen durch Messerstiche verletzt werden.

09.04.2013
Der Bürgermeister von Rom Gianni Alemanno zeigt sich bestürzt von den Ausschreitungen vor dem Derby: „Ich bin erschüttert von dem was passiert ist. Ich hoffe dass solche Vorfälle nie wieder geschehen.“

Auch der Präfekt von Rom Giuseppe Pecoraro verurteilt die Episoden aufs Schärfste und lässt wissen, dass er der Lega Calcio bereits geschrieben hat und verlangt hat, dass das Derby nie mehr am Abend ausgetragen werde.

10.04.2013
Daniele De Rossi, der wegen einer Verletzung zu Beginn der zweiten Halbzeit des Derbys ausgewechselt werden musste, wird einer instrumentellen Untersuchung unterzogen. Es werden zum Glück keinerlei Verletzungen nachgewiesen, er muss vier Tage pausieren und fällt mit Sicherheit gegen Torino aus. Sein Einsatz gegen Inter in der Coppa Italia ist noch fraglich.

11.04.2013
Rom-Bürgermeister Gianni Alemanno zum neuen Stadion der Roma: „Das Projekt des Stadions ist nicht nur fertig, es wurden bereits die ersten wichtigen Schritte gemacht. Wir erwarten jederzeit eine neue Kommunikation von Seiten der Bauherren, um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie dieses neue Stadion aussehen wird.“

12.04.2013
Simone Perrotta erleidet im Training eine Muskelzerrung im rechten Oberschenkel, ein Einsatz gegen Torino ist stark gefährdet.

Dodó im Interview mit dem Roma Channel:
Wie schwer war es von Brasilien nach Rom zu kommen?
Für einige Aspekte war es schwer für andere weniger. In Rom geht es mir gut, es war nicht schwer mich einzugewöhnen. Auf dem Platz war es schwieriger als ich es mir erwartet hatte, aber jetzt bin ich sowohl den Platz als auch ausserhalb gewohnt.
Die Unterschiede in den Trainings?
Zuerst waren sie total anders als die in Brasilien und ich hatte Schwierigkeiten, jetzt ist es einfacher.
Wie war die erste Zeit?
Schwierig, in Brasilien ging es mir noch sehr gut, vier Monate nach der OP hatte ich schon mit dem Ball gearbeitet. Hier hat mir nach zwei Trainings angefangen die Sehne zu schmerzen und es war schwer, die Schmerzen wieder loszuwerden. Jetzt geht es viel besser, ich habe keine Schmerzen mehr. Vorher konnte ich maximal 3-4 Trainings pro Woche absolvieren, jetzt mache ich alle mit.
Was ändert sich vom taktischen Standpunkt?
Auch in Brasilien ist die Verteidigung wichtig, aber hier hat jeder eine Funktion und die Spieler machen zu 100% was der Trainer von ihnen verlangt. In Brasilien machen die Spieler was sie in jenem Moment können, es wird improvisiert, hier wird gemacht was der Trainer sagt.
Eine Ansage an die Fans?
Ich möchte ihnen sagen, dass sie von mir das Maximum erwarten können. Ich noch mehr als sie möchte gut spielen, möchte wachsen und aus der Roma die beste Mannschaft Italiens und Europas machen.

Quelle: vocegiallorossa.it

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