22.04.2013
Der Sportrichter sperrt Mattia Destro nach seiner gelben Karte gegen Pescara für das Spiel gegen Siena, Vassilis Torosidis hat hingegen seine dritte Gelbe Karte gesehen und wäre bei der nächsten gesperrt.

Zdenek Zeman, der immer noch bei der Roma unter Vertrag steht, gibt der Gazzetta dello Sport ohne Erlaubnis des Vereins ein Interview:
Was hat ihrer Roma gefehlt?
Einigkeit in den Absichten, auf dem Platz und ausserhalb. Diese Kompaktheit, die aus Disziplin, Regeln, Aufopferung, Willen zur Anstrengung und dem Glauben an dem, was man tut, entsteht.
Sie hatten Probleme mit einigen Stars, z.B. De Rossi…
Ich hatte nie etwas gegen Daniele, bei meinen Entscheidungen habe ich immer auf die Leistungen im Training und in den Spielen geschaut. Solange ich dort war, war sein Notendurchschnitt in den Zeitungen 5,42. Das wird schon etwas heissen, oder?
Haben sie nie bereut Tachtsidis statt ihn spielen zu lassen?
Mich hat immer seine Aufopferungsbereitschaft zufrieden gestellt. Wenn jemand im Spiel oder im Training besseres geleistet hätte, hätten andere gespielt, da könnt ihr sicher sein.
Und den Einsatz von Giocoechea statt Stekelenburg?
Halt, Stek habe ich nie in Diskussion gebracht, auch nicht nach einigen Fehlern, er hat sich dann am Bein und dann an der Hand verletzt und war dann zwei Monate draussen. In diesem Zeitraum hat Goicoechea gute Leistungen erbracht und wir haben oft gewonnen. Als Stek wieder zurückkam hatte ich nicht den Eindruck, dass er genug Willen hat, um sich seinen Stammplatz zurück zu erkämpfen, er wollte ja auch zu Fulham. Von Goicoechea erinnert man sich nur an die letzten schweren Fehler, er hatte aber gute Leistungen gezeigt.
Zeman, aber sie werden doch auch etwas falsch gemacht haben…
Sicher, so wie jeder, der arbeitet, kann ich einige falsche Einschätzungen getroffen haben. Aber der grösste Fehler war der zu denken, dass alle den selben Enthusiasmus und die Liebe zur Roma haben wie ich.
Einige ihrer Äusserungen haben auch die Beziehung zur Vereinsführung verhärtet…
Ich habe nur von der Vereinsführung verlangt, mehr präsent zu sein. Ist dies eine Schuld? Ohne Disziplin kann es keine Fussballmannschaft geben: Das hat auch Mourinho gesagt, einer der berühmter ist als ich.

24.04.2013
Das Verwaltungsgericht (TAR) der Region Latium lehnt den x-ten Rekurs von Cagliari gegen das 0-3 am grünen Tisch gegen die Roma ab. Begründet wird die Entscheidung damit, dass das Verwaltungsgericht aufgrund einer Grundsatzentscheidung des Verfassungsgerichts von 2011 nicht die Austragung des Spiels anordnen kann, weil es damit in die Souveränität der Sportgerichtsbarkeit eingreifen würde. Cagliari will jetzt noch den Staatsrat anrufen, die einzige Instanz, bei der Entscheidungen des TAR angefochten werden können. Danach ist dann endgültig Schluss.

Bei der Sitzung des Observatoriums für Sportveranstaltungen werden sicherheitstechnische Aspekte des Italienpokalfinales besprochen, in ein paar Tagen wird die Quästur endgültig den Termin und die Modalitäten des Derbyfinales bekanntgeben. Inzwischen wird die Roma als Heimmannschaft für das Finale ausgelost. Auch Fiorentina-Roma wird als gefährliches Spiel eingestuft und könnte von 20.45 Uhr auf 18.00 Uhr vorverlegt werden.

25.04.2013
Marquinhos korrigiert seine Aussage, die er ein paar Tage zuvor getätigt hat: „Ich bin ein Spieler der Roma, habe einen Vertrag hier, bin überglücklich hier zu sein. Ich hin äusserst zufrieden, die Wahl getroffen zu haben hierher zu kommen, zusammen mit meiner Familie und meinem Agenten. Ich habe noch vier Jahre Vertrag und um den Rest kümmert sich die Roma mit meinem Agenten. Ich bin der letzte, der gewisse Dinge erfährt, ich denke nur ans spielen und ans Training und vielleicht wurden meine Aussagen falsch interpretiert.“

26.04.2013
Stekelenburg gibt dem Roma Channel ein Interview auf italienisch:
Wie lebt es sich in Rom?
Mir gefällt Rom, ich fühle mich hier gut, es ist eine schöne Stadt.
Wie hast du dieses Jahr erlebt?
Es war eine harte Zeit für mich, ich habe weiter gearbeitet um meinen Stammplatz wieder zurückzuerhalten.
Im Jänner standest du kurz vor einem Wechsel nach England. Wie hast du diese Situation erlebt?
Dieser Moment ist für mich vorbei.
Du bist auch wieder im Kader der Nationalmannschaft…
Ich bin zufrieden, ich möchte alles geben.
Dein Ziel ist die WM?
Ja, klar, das ist ein Ziel eines jeden Fussballers.
Alle beschreiben dich als sehr ruhig, aber wir sehen dich oft mit deinen Mitspielern scherzen…
Diese Personen kenn mich nicht. Ich versuche immer mit Freude zu trainieren.
Wer ist der beste Torwart?
Ich habe eigentlich keinen Lieblingstorhüter. Casillias und Buffon sind zwei grosse Torhüter.
Pescara?
Nicht alle Spiele verlaufen wie man es gerne hätte. Wichtig ist immer alles zu geben, zu 100%.
Die Kritiker behandeln dich nicht gerade mit Samthandschuhen. Was stört dich am meisten?
Nichts, weil ich keine Zeitungen lese.
Das Ziel dieser Saison?
Sich für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren und natürlich das Italienpokalfinale gegen Lazio.
Dein Lebenstraum?
Nichts besonderes: Dass es mir und meiner Familie gut geht.

Die Trainerfrage scheint sich nur mehr um zwei Namen zu drehen, die Experten sind sich aber uneinig, wer es nun sein wird. Die einen sehen bereits Allegri auf der Roma-Bank, die anderen sind sich sicher, dass es Mazzarri wird. Letzterer hält seine Zukunft noch immer offen, will aber von einem Angebot der Roma nichts gewusst haben, während ersterer immer auf seinen Vertrag mit Milan bis 2014 verweist. Man wird sehen…

Quelle: vocegiallorossa.it

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