Bildquelle: figc.it

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Der italienische Fussballverband FIGC segnet (mit den Gegenstimmen der Fussballer- und Trainergewerkschaft) die Reform des italienischen Fussballs ab. Die wichtigsten Punkte der Reform betreffen die Kader der Mannschaften und die Verpflichtung von Spielern ohne EU-Pass, die Reform wird ohne Übergangszeitraum bereits ab Juni 2015 gelten, was einige Vereine in arge Schwierigkeiten bringen wird. Die wichtigsten Punkte im Detail:

– Wie im Europapokal darf jeder Kader aus maximal 25 Spielern bestehen, davon müssen mindestens 4 aus der eigenen Jugend kommen (mindestens 3 Jahre im Jugendsektor des Vereins) und weitere 4 aus dem Jugendsektor eines italienischen Vereins (mindestens 3 Jahre im Jugendsektor in Italien), zusätzlich dürfen ohne Limit U21 Spieler gemeldet werden. Die Roma wäre mit ihrem aktuellen Champions League Kader zum Beispiel bereits in der Norm.

– Pro Saison dürfen maximal 40 neue Spieler ohne EU-Pass in den italienischen Fussball kommen, diese müssen aber vorher bereits mindestes drei Saisons lang im Profifussball tätig gewesen sein, ausserdem müssen sie in der Vorsaison mindestens zwei mal im Kader ihrer Nationalmannschaft gestanden sein oder alternativ in ihrer Karriere mindestens fünf mal einberufen worden sein.

– Eine Ausnahme trifft Kinder von Einwanderern aus Nicht-EU-Ländern, auch um ihre sportliche und soziale Integration zu fördern werden diese ohne Beschränkung gemeldet werden können. Voraussetzung dafür ist, dass die Familie des Sportlers nicht aus sportlichen Gründen eingewandert ist und dass das Kind mindestens vier Jahre lang die Schule in Italien besucht hat.

Ausserdem wurde eine Art von Financial Fair Play für alle italienischen Vereine nach dem Vorbild der UEFA beschlossen, nähere Details dazu sind aber noch nicht bekannt.

Quelle: figc.it