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Wie ist dein Transfer zur Roma zustande gekommen?

„Wir waren nahe dran, eine Einigung mit einem anderen europäischen Verein zu finden, aber das Angebot der Roma war besser: sie haben sich intensiv um mich bemüht, daher bin ich hergekommen, das konnte ich nicht ablehnen. Ich möchte eine gute Arbeit abliefern.“

 

Wer hat dich bei der Roma beeindruckt?

„Wir wissen alle, dass Totti der wichtigste Spieler ist in Italien. Er ist einer der besten Spieler und und während meiner professionellen Karriere hatte ich bereits die Möglichkeit, ihn zu sehen. Dasselbe gilt für Lamela und Burdisso. Ich kenne die beiden, weil sie Südamerikaner sind wie ich und es ist eine Ehre, Teil ihrer Mannschaft zu sein.“

 

Wir würdest du dich als Spieler beschreiben?

„Ich würde mich als guten Verteidiger beschreiben, ich bin schnell und handle rasch. Das sind meine Basis-Eigenschaften. Ich versuche immer, möglichst viel zu arbeiten und mich zu verbessern. In Brasilien habe ich gelernt, offensiver zu spielen als ich es noch in Paraguay getan habe.“

 

Wie präsent ist die Roma in Paraguay? Wird das mitverfolgt?

„Die Roma ist in Paraguay bekannt als eine der grössten Vereine Italiens und der Welt, sie hat tolle Meisterschaften abgeliefert. In dieser Transferperiode hat die Roma tolle Spieler verpflichtet, bereits jetzt ist es ein grosser Verein. Und trotzdem sind weitere Verbesserungen möglich.“

 

Im Jahre 2009 wurdest du zum vielversprechendsten Spieler in Paraguay gewählt. Neben dem Platz interessierst du dich für Computer/Technologie.

„Allen Menschen gefällt das Internet und das Social Network, so auch mir. Aber ich habe einen 11 Monate alten Sohn und ich mag es, Zeit mit meiner Familie zu verbringen.“

 

Cesare Maldini hat einmal gesagt, dass die Spieler aus Paraguay zur SerieA passen, dafür geeignet sind. Findest du dich in dieser Aussage wieder?

„Die Meisterschaft in Paraguay zeichnet sich aus durch Hingebung und Willen, damit macht man einen möglichen technischen Rückstand wett. Wir schwitzen für das Trikot und wir kämpfen um jeden einzelnen Ball. Wenn man die Erfahrung des Jahres, das ich in Brasilien absolviert habe, hinzurechnet, würde ich behaupten, dass es mich noch kompletter geformt hat.“

 

Hattest du dir ein solch schwieriges Training erwartet?

„Zu Beginn hatte ich Mühe, jetzt läuft es mir besser und ich verkrafte den physischen Part besser. Es ist für mich das zweite Jahr, dass ich eine solche Vorbereitung miterlebe, dabei versuche ich, jeden Tag über mich hinaus zu wachsen. Denn das brauche ich für den Verlauf der Saison.“

 

Denkst du, dass du das Zeug dazu hast, dich mit Taddei um einen Stammplatz auseinander zu setzen?

„In Wirklichkeit kämpfen wir jeden Tag um einen Stammplatz. Ich bin überzeugt davon, dass der Trainer alles mitbekommt und dann daraus seine Schlüsse ziehen wird. Ich bin mir sicher, dass ich mich in den nächsten zwei Wochen stark verbessern kann und hoffe, dass ich das erste Spiel bestreiten darf, sofern es der Trainer für richtig hält.“

 

Denkst du, es braucht weitere Verstärkungen in der Abwehr?

„Das sind Entscheidungen, die der Verein treffen muss.“

 

Welche Ziele hast du dir hier bei der Roma gesteckt?

„Ich bin hier, um zu gewinnen. Und da wir über tolle Spieler im Kader verfügen, haben wir eine konkrete Möglichkeit, die Meisterschaft zu gewinnen.“

 

Hat Zeman von dir verlangt, mehr Druck nach vorne auszuüben?

„Ich hatte noch nicht die Möglichkeit, mich mit dem Mister zu unterhalten, aber ich bin mir sicher, dass er mich beobachtet und daraus seine Schlüsse ziehen wird. Das hängt auch vom Mitspieler auf der anderen Seite ab: Balzaretti hat Druck nach vorne ausgeübt und meine Aufgabe war es, für das Gleichgewicht zu sorgen.“

 

Wie sehr hilft dir Balzaretti bei deiner Integration?

„Mit Federico scherzen wir, wir besprechen uns. Er spricht auch ein wenig Spanisch weil er bei Palermo mal einen anderen Mitspieler aus Paraguay hatte. Er unterstützt mich, wir verstehen uns ziemlich gut.“

 

Gibt es einen Spieler, an welchem du dich inspirierst?

„Ich habe immer Francisco Arce (ehemaliger paraguaischer Spieler, heute Nationaltrainer von Paraguay) als Inspiration genommen. Ein anderes Beispiel ist Javier Zanetti.“

 

Welche Probleme hattest du bei San Paolo?

„Bei San Paolo habe ich zwei Phasen erlebt: eine erste, in der es gut lief, und eine zweite, schwierige Periode. Nach der Pause hatte ich gut begonnen, dann habe ich mich verletzt und habe es nach einem Monat Auszeit nicht mehr geschafft, den Anschluss zu finden. Hier beginnt für mich nun ein neuer Karriere-Abschnitt, ich bin mir sicher, dass alles gut gehen wird.“

 

 

Übersetzt aus dem Italienischen. Quelle: Pressekonferenz/forza-roma.com

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